Artikel und Texte: Stadtfüchse. Gefährliche Eindringlinge oder harmlose Nachbarn?
Stadtfüchse - gefährliche Eindringlinge oder harmlose Nachbarn?
Dag Frommhold, 2012

Füchse sind heute weitaus häufiger in Siedlungsgebieten anzutreffen als noch vor fünfzig oder gar hundert Jahren. Im Gegensatz zu manch anderer Tierart, die von Lebensraumzerstörung und zunehmender Urbanisierung an den Rand der Ausrottung gedrängt wurde, findet der anpassungsfähige Fuchs insbesondere in den grünen Vororten der Städte hervorragende Lebensbedingungen vor. Gärten und Parks sind reich an Deckung und leicht erreichbarer Nahrung; überall stößt man auf weggeworfene Essensreste, und Mäusen, Ratten und Tauben sind weitaus zahlreicher als in freier Natur. Hinzu kommt, dass die sprichwörtlich schlauen Füchse gerade die unmittelbare Umgebung ihres ärgsten Feindes als sicheren Lebensraum identifiziert haben: Während ihre Artgenossen in Wald und Feld stets unnachgiebigen Nachstellungen durch Jäger ausgesetzt sind, darf in Siedlungsgebieten nicht geschossen werden. Inzwischen sind Füchse daher selbst in den Zentren von Großstädten wie Berlin, München oder Stuttgart anzutreffen.
Von Menschen und Füchsen
Statt in Wald und Feld… (Bild: Detlef Hinrichs)
Viele Menschen erfreuen sich dabei am Dasein des Fuchses und heißen ihn als Stück ursprünglicher Wildnis im Asphaltdschungel unserer Städte willkommen. Sie freuen sich darüber, wenn eine Füchsin in der Nachbarschaft ihren Nachwuchs großzieht oder sich ein Fuchs im Garten sonnt, halten aber ansonsten Distanz. Andere Menschen füttern Füchse sogar, um sie leichter beobachten zu können, oder weil sie glauben, dass Wildtiere in der Stadt Hilfe bräuchten. Eine dritte Gruppe schließlich begegnet Stadtfüchsen mit großer Skepsis oder gar Angst. Fuchsbandwurm und Tollwut kommen vielen in den Sinn, wenn sie an den Fuchs denken; Haustierhalter befürchten Angriffe auf Katzen oder Kaninchen, und Familienväter sorgen sich um die Gesundheit ihrer im Garten spielenden Kinder.
Allen Vorbehalten zum Trotz scheint dabei insgesamt eine eher positive Haltung zum Fuchs in Siedlungsgebieten vorzuherrschen. In einer großangelegten Studie in Großbritannien gaben 65,7% der Befragten an, Stadtfüchse zu mögen, während weitere 25,8% sie neutral beurteilten. Auch bei Umfragen in einem Münchner Vorort überwogen positive Einstellungen zu Füchsen, und 91% stimmten der Aussage zu, Stadtfüchse hätten ein Recht auf Leben. Dies deutet zumindest darauf hin, dass das Zusammenleben von Mensch und Fuchs in Städten und Vororten im Großen und Ganzen gut verläuft und Störungen der nachbarschaftlichen Beziehungen eher die Ausnahme als die Regel sind. Wo es dann aber doch zu wahrgenommenen oder realen Problemen kommt, sind viele Zeitgenossen rasch mit drastischen Lösungen bei der Hand, deren Kern in aller Regel die Beseitigung des vierbeinigen Übeltäters darstellt.
Umso wichtiger ist es, mit kühlem Kopf an solche nachbarschaftlichen Konflikte heranzugehen, Maß zu halten, und sach-, aber auch tierschutzgerechte Lösungen für eventuelle Probleme zu finden.
Wer hat Angst vorm bösen Fuchs?
…spielen Fuchswelpen immer häufiger
in den Parks und Gärten unserer Städte.
(Bild: Bruce Macadam)
Regelmäßig wird in den Medien – insbesondere lokalen Tageszeitungen – darauf hingewiesen, dass Füchse Überträger gefährlicher Krankheiten wie Tollwut oder Fuchsbandwurm seien. Interessant ist dabei, dass sich nahezu ausschließlich Vertreter der Jägerschaft mit derartigen Aussagen hervortun. Zumeist fügt man im nächsten Atemzug an, dass man aufgrunddessen den Fuchs „scharf bejagen“ müsse, um der Ausbreitung derartiger Krankheiten Einhalt zu gebieten. Bei so manchem Stadtbewohner, der einen Fuchs in seinem Garten sieht, löst die Lektüre solcher Informationen natürlich Angst aus: Was, wenn ich bei der Gartenarbeit mit Fuchskot in Kontakt komme und mich dabei mit der Echinokokkose infiziere? Was, wenn der Fuchs tollwütig ist, auf einmal aggressiv wird und meine im Garten spielenden Kinder beißt?
Berücksichtigt man dagegen die nüchternen Fakten und wirft einen Blick auf die statistische Häufigkeit von Tollwut- oder Fuchsbandwurmerkrankungen beim Menschen, stellt sich die Situation weit weniger dramatisch dar, als die Warnungen der Jägerschaft vermuten lassen. Der Fuchsbandwurm ist eine meldepflichtige Krankheit, mit der sich bundesweit im Durchschnitt etwa 20 Menschen pro Jahr infizieren. Im direkten Vergleich ist es deutlich wahrscheinlicher, vom Blitz getroffen zu werden oder bei einem Jagdunfall zu Schaden zu kommen. Grund für die geringe Zahl an Echinokokkose-Erkrankungen ist dabei unter anderem die Tatsache, dass nur eine Dauerexposition auch zur Infektion führt – eine einmalige Aufnahme von Fuchsbandwurmeiern reicht dafür noch nicht aus. Inzwischen bezweifeln Experten sogar, dass man sich über den Verzehr von kontaminierter Nahrung überhaupt mit dem Fuchsbandwurm infizieren kann. Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen will, kann durch gründliches Waschen, besser noch das Abkochen der im Garten geernteten Früchte zuverlässig jedes Bandwurmei eliminieren.
Entwarnung kann übrigens auch im Hinblick auf die Tollwut gegeben werden. Tollwütige Füchse sind bei uns schon seit Jahren nicht mehr anzutreffen. Infolge der Immunisierung mitteleuropäischer Fuchspopulationen durch den Einsatz von Impfködern gelten Deutschland und Österreich seit 2008, die Schweiz bereits seit 1999 als frei von terrestrischer Tollwut.
Die Gefahr, die Menschen durch Parasiten und Krankheiten des Fuchses droht, wird also ganz offensichtlich weit übertrieben. Dass viele Jäger die Angst vor dem Fuchs schüren, ist dabei wohl weniger der Sorge um die Volksgesundheit geschuldet, sondern dient viel eher dazu, in der Bevölkerung Rückhalt für die Jagd auf Füchse zu gewinnen. Immerhin fragen immer mehr Menschen, welche Rechtfertigung es dafür gibt, dass in Deutschland Jahr für Jahr mehr als eine halbe Million Füchse erschossen oder in Fallen gefangen werden.
Zutrauliche Füchse: Neugier oder Aggression?
Selbst der Autoverkehr in der Stadt ist eine
kalkulierbarere Gefahr als der Jagddruck in
freier Natur (Bild: Thorsten Emberger)
Stadtfüchse sind in aller Regel weitaus weniger scheu als ihre Artgenossen in Wald und Flur. Vor allem unerfahrene Jungfüchse lassen es bisweilen zu, dass man sich ihnen auf wenige Meter nähert, bevor sie Reißaus nehmen. Manche Stadtfüchse suchen sogar gezielt die Nähe des Menschen – ein Jogger aus Berlin berichtete mir beispielsweise, dass er auf seinen Runden jedes Mal an derselben Stelle von einem Fuchs abgepasst wurde, dieser ihnen ein Stück weit begleitete, bevor das Tier schließlich in stets demselben Gebüsch verschwand. Andernorts lassen sich Füchse beim Spiel im Garten beobachten, stehlen Schuhe, Bälle und andere Gegenstände aus Gummi und Leder und bringen diese dem Nachwuchs zum Spiel mit. In London wurden Füchse sogar schon auf der Rolltreppe einer U-Bahn-Station beobachtet.
Füchse sind ebenso neugierige wie anpassungsfähige Tiere, die ihren Ruf als Schlauberger nicht zu Unrecht tragen. Während der hohe Jagddruck in freier Natur extrem scheue Füchse hervorbringt, bemerken Stadtfüchse rasch, dass die Menschen ihnen in aller Regel nichts Böses wollen. Wenn ein Stadtfuchs also nicht sofort Reißaus nimmt, sobald er einen Menschen erblickt, ist das keineswegs ein Indiz für Krankheit oder Aggressivität, sondern vielmehr Ausdruck füchsischer Anpassungsfähigkeit. So lange man das betreffende Tier nicht in die Enge treibt, muss man keine Angst haben, gebissen zu werden – es ist kein belegter Fall bekannt, in dem ein Fuchs einen Menschen von sich aus angegriffen hätte.
Füchse und Haustiere
Für den Menschen stellen Stadtfüchse also offensichtlich keine Gefahr dar. Zu den häufigsten Anfragen, die mich erreichen, gehören jedoch Emails besorgter Haustierhalter, die um die Sicherheit ihrer vierbeinigen Lieblinge bangen. Insbesondere unter Katzen- und Kaninchenhaltern herrscht Unsicherheit, wie mit dem Fuchs umzugehen ist.
Katzen oder selbst kleine Hunde sind dabei so wehrhaft, dass ein Fuchs das Risiko einer Auseinandersetzung mit ihnen nur im äußersten Notfall eingehen würde. Zudem sind Füchse weitaus leichter und zierlicher, als ihr vor allem im Winter sehr üppiger Pelz vermuten lässt: Mit typischerweise sechs bis acht Kilogramm ist selbst ein voll ausgewachsener Fuchsrüde kaum schwerer als eine große Hauskatze. Zudem verfügen Katzen über scharfe Krallen, die sie zu formidablen Kämpfern machen. Es ist also kaum verwunderlich, dass Füchse Katzen in aller Regel aus dem Weg gehen und, wie viele Clips auf Internet-Videoplattformen belegen, im Zweifelsfall die Flucht vor unseren Haustigern ergreifen.
Ganz anders sieht es natürlich bei kleineren Haus- und Nutztieren aus. Vor allem, wenn Füchse in kalten Wintern oder während der kräftezehrenden Jungenaufzucht vom Hunger geplagt werden, schlagen sie mitunter alle Vorsicht in den Wind und machen auch vor Hühnern und Kaninchen keinen Halt. Die Anziehungskraft eines Kaninchen- oder Hühnergeheges für einen Fuchs ist so groß, dass nur drei Dinge ihn von einem Einbruch abhalten können: Menschliche Gegenwart, ein Wachhund, oder ein fuchssicheres Gehege.
Ein Gehege kann dann als fuchssicher gelten, wenn die Umzäunung zumindest dreißig Zentimeter in den Boden eingelassen und mindestens 180cm hoch ist. Das soll Füchse davon abhalten, sich unter dem Zaun hindurchzugraben oder hinüberzuspringen. Alle Öffnungen mit einem Durchmesser von zehn Zentimetern oder mehr müssen verschlossen werden, da Füchse sich auch durch extrem kleine Löcher zwängen können. Zu guter Letzt sollte man darauf aufpassen, dass man nicht ungewollt durch Kisten, Erdhaufen oder durch die natürliche Steigung des Geländes „Treppen“ baut, die einem Fuchs den Einstieg in das Gehege ermöglichen.
Den Jäger rufen?
So mancher Kaninchen- oder Hühnerhalter mit „Fuchsproblem“ wird zumindest erwogen haben, den Jäger zu rufen. Da dieser im Siedlungsraum meist keine Waffe zum Einsatz bringen darf, werden häufig Fallen für den vierbeinigen Delinquenten aufgestellt. Ist der Fuchs gefangen, bringt der Jäger ihn kurzerhand in den Wald und erschießt ihn dort mit einer Kleinkaliberpistole.
Abgesehen von den ethischen Bedenken, die diese Vorgehensweise mit sich bringt, wird die Tötung des Fuchses das eigentliche Problem in aller Regel nicht dauerhaft lösen. Füchse sind territorial und halten eindringende Artgenossen aus ihrem Revier fern. Wird nun ein Revier frei, so hat dies eine regelrechte Sogwirkung auf revierlose Füchse, und der soeben getötete Revierinhaber wird sofort durch einen Nachfolger ersetzt. Unter den Bedingungen, die im dicht besiedelten städtischen Umfeld herrschen, dürfte es vollkommen unmöglich sein, ein Gebiet über längere Zeit „fuchsfrei“ zu halten.
Hinzu kommt, dass Füchse insbesondere dann an Hühner- oder Kaninchenställen zu finden sind, wenn sie Junge zu ernähren haben. Die Tötung von Elterntieren, die für die Aufzucht unselbständiger Jungtiere erforderlich sind, ist jedoch schon von Gesetzes wegen verboten, um die Welpen vor qualvollem Verhungern oder Verdursten zu bewahren.
Füchse im Garten
Gartenstühle sind hervor-
ragende Aussichtsplattformen
(Bild: Thorsten Emberger)
Auch wenn man keinen ausgesprochenen „Fuchsmagneten“ im Garten hat, kann es vorkommen, dass man regelmäßig von Meister Reineke besucht wird. Während viele Menschen sich am Anblick ihrer füchsischen Nachbarn erfreuen, empfinden andere die Lebensäußerungen von Vulpes vulpes als Störung – sei es, weil der Fuchs Beutereste im Blumenbeet vergräbt, oder weil er seine Welpen in einem frisch angelegten Bau unter dem nunmehr bröckelnden Fundament des Gartenhäuschens aufzieht.
Wenn man einen Fuchs dazu bringen möchte, seinen Garten zu verlassen, sollte man einige grundlegende Dinge beachten. Zunächst einmal sollten alle Nahrungsquellen wie etwa Hunde- und Katzenfutter, Vogelfutter, auf den Komposthaufen geworfene Essensreste oder unverschlossene Mülleimer entfernt werden. Gartengrille sollten gut gereinigt werden. Auch potentielle Spielzeuge wie Gummistiefel, Lederschuhe, Bälle oder andere Gegenstände aus Leder oder Gummi ziehen Füchse magisch an. Viele Füchse meiden nachts gut ausgeleuchtete Bereiche, daher sind Außenlampen mit Bewegungssensoren eine gute Wahl. Außerdem fliehen Füchse vor intensiver menschlicher Aktivität – am einfachsten ist es, sie lautstark davonzujagen. Dabei sollte man aber Acht geben, dass der vertriebene Fuchs nicht direkt auf eine vielbefahrene Straße rennt.
Ihren Bau verlassen Füchse normalerweise, wenn sie in unmittelbarer Umgebung störende menschliche Aktivität wahrnehmen. Ein lautes Radio, eingestellt auf einen Sender, auf dem nur wenig Musik gespielt wird, kann selbst hartgesottene Stadtfüchse vertreiben. Noch wirksamer sind für den Fuchs unangenehme Gerüche wie etwa Wildvergrämungsmittel, die im Jagdbedarf angeboten werden. Auf keinen Fall darf man einen Bau einfach zuschütten oder verschließen, so lange er möglicherweise noch bewohnt wird. Wer sich nicht zutraut, dies anhand von Spuren oder Gerüchen zu erkennen, kann ein oder zwei dünne Zweige vor dem Baueingang so positionieren, dass der Fuchs sie beim Betreten oder Verlassen der Höhle entfernen oder zerbrechen muss. Erst wenn die Zweige mehrere Tage in Folge unbeschädigt an Ort und Stelle geblieben sind, kann man davon ausgehen, dass der Bau tatsächlich unbewohnt ist.
Bei alledem sollte man berücksichtigen, dass die vierbeinigen Untermieter in aller Regel wieder verschwinden, wenn die Jungfüchse den Familienverband im Spätsommer verlassen, um sich ein eigenes Revier zu suchen. Ein wenig Geduld löst das Problem daher meist ebenso gut wie aufwändige Vergrämungsmaßnahmen. Zudem sollte man den Füchsen zuliebe während der Jungenaufzucht davon absehen, die Tiere aus ihrem Bau zu vertreiben. Sofern die Fuchsfamilie nicht bereits über ein Ausweichquartier verfügt, kann dies im schlimmsten Fall insbesondere sehr junge Fuchswelpen das Leben kosten.
Die andere Seite…
Während manche sich von Füchsen gestört fühlen, sind sie anderen Menschen umso willkommener. So mancher Gartenbesitzer freut sich nicht nur über ihre Anwesenheit, sondern legt sogar gezielt Katzen- oder Hundefutter für sie aus, um sie besser beobachten zu können.
Allerdings vergisst man leicht, dass sich Füchse daran gewöhnen, vom Menschen Nahrung anzunehmen, und man sie im schlimmsten Fall sogar von sich abhängig macht. Darüber hinaus ermutigt man die Tiere dazu, ihre Scheu vor dem Menschen gänzlich abzulegen. Resultat dessen sind im schlimmsten Fall Füchse, die sich bis in den Hausflur vorwagen und sich nur mit lautem Geschrei wieder vertreiben lassen – und arglos ins Verderben laufen, wenn ihnen weniger freundlich gesonnene Zeitgenossen gegenüberstehen. Wo ihnen ängstliche Stadtbewohner innerhalb von Siedlungen und begeisterte Fuchsjäger außerhalb der Stadtgrenzen nach dem Leben trachten, sind zutrauliche Füchse leider oft sehr schnell tote Füchse. Man sollte daher auf ein Mindestmaß an Distanz zu seinen vierbeinigen Nachbarn achten und auf „Fuchsfütterungen“ unbedingt verzichten.
Füchse als Nachbarn
Stadtfüchse tauschen Zärtlichkeiten aus
(Bild: Keven Law)
Was wir auch tun, und ganz egal, ob es uns nun gefällt oder nicht: Stadtfüchse sind ein Phänomen, das nicht einfach wieder verschwinden wird. Auch andere anpassungsfähige Wildtiere erobern sich nach und nach die Lebensräume zurück, die wir ihnen genommen haben – Steinmarder etwa sind in nahezu jeder Siedlung anzutreffen, und auch Waschbären dehnen ihren Lebensraum mehr und mehr bis in die Zentren von Städten aus. Zwar kann man einzelne Individuen vertreiben oder auch töten, doch wird ihr Platz in aller Regel rasch von einem Nachfolger eingenommen. Uns wird also gar nichts anderes übrig bleiben, als uns mit der Anwesenheit von Wildtieren im Siedlungsraum zu arrangieren – und ein besonnener, respektvoller Umgang mit unseren alten, neuen vierbeinigen Nachbarn ist dabei allemal besser, als hysterisch nach Gewehr und Falle zu rufen.
Wenn man die eine oder andere Verhaltensregel berücksichtigt und zumindest ein wenig Toleranz aufbringt, kann diese Nachbarschaft Vorteile für beide Seiten mit sich bringen. Für die Tiere, weil ihnen die Stadt als Ersatz für ihren mehr und mehr vom Menschen zerstörten und vereinnahmten natürlichen Lebensraum in Wald und Feld zu einer neuen Heimat wird, und für den Menschen, weil er sich an einem Stück wunderschöner, ungezähmter Wildnis direkt vor seinem Wohnzimmer erfreuen kann.
Quellen